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gewächshaus
für
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the
ecstatic truth |
17.3.
- 21.04.07 ‘…and
all agreed that plants of that kind ought never to sprout in a healthy
world’ Anläßlich
des 70. Todestages des Schriftstellers H.P. Lovecraft am 15. März
2007 treffen im Rahmen einer Ausstellung bei super bien! gewächshaus
für zeitgenössische kunst zwei sehr unterschiedliche Künstler
aufeinander, um mit einer der zentralen Ideen im Werk von Lovecraft
zu arbeiten: der Gedanke des Unheimlichen und Über-Natürlichen
in der Natur. Lovecraft’s
Kurzgeschichten beschreiben häufig eine von äußeren
- kosmischen - Kräften bessessene, verkommene Natur, der Titel
der Ausstellung bezieht sich jedoch auf den Filmemacher Werner Herzog,
dessen eigenes Werk sich häufig mit der Fremdartigkeit von Natur
selbst beschäftigt - er sagte einmal: “Ich liebe die Natur,
aber gegen mein besseres Wissen.” Seine Idee einer von ihm so
genannten “ekstatischen Wahrheit” beschreibt einen Weg zu
einem intuitiveren Verständnis der Welt mittels einer Mischung
aus Erfindung und Objektivität - in diesem Falle also den wahrnehmbaren
Formen von Natur. Die
beiden Künstler benutzen in diesem Zusammenhang das Gewächshaus
in seiner wörtlichen Bedeutung, und kombinieren Bewegung und Licht
mit natürlichen Formen - wobei das eine mit dem anderen auf seltsame
Weise kollidiert. Die daraus resultierende Spannung kann im Idealfall
eine andere Form von “Wahrheit” über Natur enthüllen
- eine Wahrheit, die möglicherweise über bzw. jenseits unserer
normalen Wahrnehmungsbeziehung zur Natur liegt. Dean
Kennings Kunst folgt einer, in seinen Worten, “Krankhaften”
oder “idiotischen” Ästhetik - in Abgrenzung sowohl
zur formalistischen Ästhetik als auch zur Ideenbasierten Kunst.
Seine Arbeiten waren in Gruppenausstellungen in Sandroni Rey (Los Angeles),
Maschenmode (Berlin), sowie der London Zoo Art Fair zu sehen; vor kurzem
auch in einer Einzelaustellung in der Flaca Gallery (London). Er ist
regelmäßiger Mitarbeiter bei Art Monthly, Modern Painters
sowie Art Review and schreibt momentan an einer Doktorarbeit über
“Das Politische Wesen in der Kunst heute”. Er lehrt außerdem
Kritische Theorie am University College for the Creative Arts, Canterbury,
England. Charlotte
McGowan-Griffins Papierschnitte und Lichtinstallationen bedienen sich
vorrangig der Bildsprache des Symbolismus und stellen einzigartige Verbindungen
zwischen bekannten Symbolen des mare nostro und natürlichen sowie
künstlichen Bildern bzw. Beobachtungen her. Sie war mehrfach als
artist-in-residence bei verschiedenen Stiftungen - 2003 in Delhi (Indien)
als UNESCO-Aschberg-Stipendiatin, bei der Sacata Foundation (Brasilien)
sowie dem Bemis Center Nebraska (USA), 2004 bei KAIR (Japan). Ihre Arbeiten
wurden letztes Jahr u.a. gezeigt in Luis Adelantado’s Convocatoria
(Valencia) und 2005 in der Gruppenausstellung Paper Beats Rock bei Cherry
and Martin (Los Angeles). |
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aktuell vom 21.7.2007 | copyright by super bien! and the artists |