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Related to Nature
Elisabeth Sonneck
| einer unter vielen Gründen
05.05. - 06.07.2017

Opening on Friday, 05.05.2017, 7pm

Artist Talk on Sunday, the 21.05.2017, 4pm
"schiefe Ebenen und andere Farben"

 

Die konkrete Beschaffenheit des jeweiligen Ortes ist Motiv und integraler Bestandteil der Arbeiten Elisabeth Sonnecks. Im Gewächshaus nimmt sie Bezug auf dessen optische Durchlässigkeit für die veränderliche Umgebung sowie auf den Boden als verbindendes Element zwischen Innen und Außen. Ihre Installation zeigt einseitig bemalte Papierrollen, die in fragilen Abweichungen von Senkrecht und Waagerecht vor Ort ausbalanciert werden. Damit wird ein labiles Gleichgewicht sichtbar, das aus der Eigenspannung der flexiblen Papiere hervorgeht. In den gerollten Papierbahnen erscheint die Malerei teils eingelagert und der Sichtbarkeit entzogen, andererseits zu räumlicher und skulpturaler Präsenz gesteigert. Diese bleibt prinzipiell wandelbar, statt in festen Körpern fixiert zu werden.

Die Farbe kann dem Betrachter je nach dessen Standort zu- oder abgewandt sein, wie auch die einzelnen Farben vielschichtige Spektren verschiedener Töne zeigen. Damit knüpft das farbliche Phänomen unmittelbar an die bewegliche Farbigkeit im Außenraum an, wie z.B. das Grün einer Baumkrone, das sich in seiner Alltäglichkeit und Gewöhnlichkeit dennoch jeder eindeutigen Definition entzieht.

Elisabeth Sonnecks zentrales Interesse gilt der Erzeugung von Farbtönen, den emotionalen Wirkungsfeldern und Beziehungen von Farben untereinander sowie zum umgebenden Raum. Ihre Malerei zeigt den Entstehungsprozess von Farbe als zeitliche Abfolge körperlicher Bewegungen, die Mittel dazu sind pragmatisch reduziert. Sie verwendet stets dieselbe Pinselbreite, um langsame, freihändige Farbbahnen zu ziehen, durch deren vielfache, teils minimal verschobene Überlagerungen differenzierte, durchscheinende und vibrierende Farbtöne entstehen. Die Bildformate entsprechen dabei der körperlichen Reichweite.

In ihren ortsspezifischen Raummalereien und Farb-Installationen werden Besonderheiten des jeweiligen Raumes in die farbige Gesamtsituation transformiert. Sonneck nimmt präzisen Bezug auf architektonische Maße und Proportionen wie auch auf Nutzungsspuren, Fehlstellen oder vorgefundene Dinge, die gleichwertig integriert werden. Ihre zumeist temporären Arbeiten realisiert sie in Kunstvereinen und Museen, an nicht mehr genutzten Orten, in Off-Spaces und Galerien sowie im öffentlichen Raum im In- und Ausland.
www.elisabeth-sonneck.de

Elisabeth Sonneck | Pressetext

Related to Nature | 17.03. - 07.12.2017
eine fünfteilige Ausstellungsserie bei super bien!

 


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    aktuell vom 15.05.2017 | copyright by super bien! and the artists